Solawis

Solidarische Landwirtschaft, die Verantwortung auf mehr Schultern verteilen!
Wir sind Kooperationspartner der Solawi S auf dem Reyerhof.

Klassische Landwirtschaft bedeutet, der Landwirt plant den Anbau auf Verdacht. Der Markt wird aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre eingeschätzt und dann wird Saatgut und Pflanzgut gekauft. Angebot und Nachfrage bestimmen „nach“ (!) der Ernte den Preis. Ob der Preis dann Kostendeckend ist, das zeigt sich am Ende. Vereinzelt werden aber mit dem Handel auch Verträge über eine bestimmte Menge abgeschlossen, die müssen dann aber auch erfüllt werden, sonst kommt es zu Abzügen im Preis. Das Risiko liegt in jedem Fall beim Hof!

Solidarische Landwirtschaft bedeutet, dass die alle Kosten für ein Jahr so transparent wie möglich an eine Gruppe Verbraucher kommuniziert wird. Diese prüft dann die Zahlen und gibt dem Hof grünes Licht. Alle Kosten werden dann durch die Mitglieder der Gruppe geteilt und dann dem Hof „vor“ dem Anbau bereitgestellt. Sollte das Jahr eine gute Saison haben, das Wetter spielt mit, dann wird mehr geerntet und an die Gruppe verteilt. Auf der anderen Seite werden Dürreschäden oder Ausfall durch Überschwemmung nicht allein durch den Hof getragen, sondern durch die Gemeinschaft.